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Infos für MusikerInnen

Kurz & Knapp

Region: kleines 1000-2000 Einwohner-Dorf an der Pazifikküste, Provinz Santa Elena, touristisch geprägt, angenehmes Klima (Meerwind und Sonne)

Musikalische Arbeit: Klavier, Gitarre, Geige, Schlagzeug/Percussion, Gesang; Einzel- und Gruppenunterricht, Bandprojekt; hauptsächlich Anfänger

Altersgruppe: Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Sprache: Spanisch

Unterkunft: In Gastfamilien (einfache Verhältnisse)

Schwesternprojekte: Kinderheim Santuario

Leitung Deutschland: Maya Fabry (Studentin, Einsatz für MoG 2017 in Olón), Neele Brandenburger (Studentin, Einsatz für MoG 2020 in Olón)

Leitung Olón: Jonathan Borbor (Vizekulturbeauftragter der Kommune), Jesi Taytecnen (administrative Leitung ‚Melodía del Mar‘)

Voraussetzungen: Volljährigkeit zu Reisebeginn, Spanischkenntnisse (ca. B1), mind. 5-6-monatiger Aufenthalt, Teilnahme an einem Vorbereitungsseminar

Wir suchen MusikerInnen:

Instrumentalunterricht Zeitraum
Gitarre ab sofort
Schlagzeug/Percussion ab sofort
Geige ab März 2024
Klavier ab März 2024
Gesang ab sofort
   

Mehr Infos

Anforderungen

Die Arbeit im jüngsten MoG-Projekt verlangt von den grenzenlosen Musiker*innen neben den musikalischen Aspekten Flexibilität und Spontanität, Geduld und ein gewisses Organisationstalent. Nicht immer klappt alles auf Anhieb und wie geplant. Die Ehrenamtlichen brauchen ausreichend Eigenverantwortung und –initiative, um vor Ort auch mal allein zurechtzukommen. Wir unterstützen sie dabei selbstverständlich, müssen uns aber darauf verlassen können, dass die grenzenlosen Musiker*innen das Projekt selbst mit durchdenken – Dienst nach Vorschrift ist in Olón schwierig. Das ist im Gegenzug eine große Chance: so viel Gestaltungsspielraum und Freiheit findet man sonst selten.

Die Arbeit im Team ist Teil des Alltags. Aufeinander Acht geben, offen miteinander reden und sich an Abmachungen halten – das ist selbstverständlich. Dies gilt natürlich auch im Kontakt mit dem Verein hier in Deutschland. Die Projektleiter*innen haben während eures Aufenthaltes intensiven Kontakt zu euch, zusätzlich werdet ihr monatlich einen kurzen „Monatsbericht“ schreiben. Außerdem fallen neben dem Unterrichten noch andere organisatorische Aufgaben an, wie z.B. die Inventarliste auf dem neuesten Stand halten, regelmäßige Treffen vereinbaren und Konzerte organisieren.

Musikalisch gilt es vor allem, Anfängern die Grundlagen am jeweiligen Instrument zu vermitteln. Einzelne Schüler*innen haben schon etwas länger Unterricht, aber die Regel ist es nicht. Gern gesehen sind Gruppenaktivitäten (z.B. Musikalische Früherziehung, Band, Chor etc.) und wir freuen uns über Ideen und Konzepte, um immer mehr Menschen mit Musik zu erreichen. Eurer Kreativität und Eigeninitiative sind also keine Grenzen gesetzt! Denkbar wären auch Kooperationen mit Kulturträgern in der näheren Umgebung oder örtlichen Schulen. Wichtig ist dabei, dass schon bestehende Projektstrukturen nicht vernachlässigt werden.

Du bist während deines Projektaufenthaltes in Olón in einer einheimischen Gastfamilie untergebracht. Neben einem Platz zum Schlafen und den täglichen Mahlzeiten bieten sie dir auch einen Ort des Austausches und die Möglichkeit aktiv am alltäglichen Leben teilzunehmen. Die Wohnsituation sieht in Ecuador oft anders aus, als wir es gewohnt sind. Die Familien haben oft viele Kinder, es leben nicht selten bis zu drei Generationen unter einem Dach. Es kann dir passieren, dass du in deinem Zuhause eher weniger Privatsphäre und eventuell nur einen beschränkten Rückzugsort vorfindest. Offenheit und Aufgeschlossenheit dich in einer neuen Kultur und Umgebung einfinden zu wollen sind daher eine wichtige Voraussetzung für deinen Aufenthalt in Olón, der damit auch die Möglichkeit bereithält neue Erfahrungen zu machen. Als Kostenaufwandsentschädigung sind 180$ an die Gastfamilie zu zahlen.

Unser großes Ziel ist es, feste Strukturen für unsere Arbeit in der Musikschule zu etablieren, den Schüler*innen Kontinuität in Bezug auf den Instrumentalunterricht bieten zu können und die Projektarbeit auch durch das Einbeziehen lokaler Musiklehrer*innen und Unterstützer*innen langfristig auf stabile Beine zu stellen.

Hilf dabei, Melodía del Mar Dezibel für Dezibel lauter erklingen zu lassen, fürs Sounddesign bist Du verantwortlich. Wir freuen uns auf Dich!

 

Du bist für das Projekt geeignet, wenn du:

  • ansteckende Freude an der Musik und der Vermittlung von Musik hast
  • Verantwortung für dich und deine Mitmenschen übernehmen kannst
  • Eigeninitiative und Selbstständigkeit mitbringst
  • zu Beginn der Reise mindestens 18 Jahre alt bist (nach oben setzen wir keine Grenzen)
  • offen bist für interkulturelle Auseinandersetzungen
  • gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeitest
  • über Spanischkenntnisse verfügst (B1)
  • mindestens 6 Monate in Olón verbringen möchtest
  • kreativ, flexibel, eigenständig und eigenverantwortlich in einem Team arbeiten kannst
  • Lust hast, Ideen zu entwickeln und das Projekt langfristig voranzubringen

Sicherheit

Sicherheit in Olón

Zum Thema Sicherheit gibt es in Olón zum Glück nicht allzu viel zu sagen. Man kann auch bei Dämmerung noch beruhigt im Dorf herumlaufen und sich ohne die Begleitung eines Ecuadorianers frei bewegen. Dennoch ist auch hier Vorsicht geboten. Hundertprozentige Sicherheit gibt es nirgends, also Wertgegenstände nicht offen im Haus liegen lassen und auf nächtliche Strandspaziergänge (vor allem allein) verzichten. Die medizinische Versorgung im Dorf ist eher schlecht als recht. Die nächste Apotheke gibt es im 5 Minuten entfernten Montañita. Im Notfall solltet ihr (wenn möglich) nach Santa Elena oder Guayaquil ins Krankenhaus fahren. Dort gibt es gute Ärzte und bessere Hygiene-Standards als in Olón.

Sicherheit beim Reisen

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass bei (Kurz-)Reisen auf besondere Sicherheit zu achten ist. Vor allem in Bussen solltet ihr IMMER darauf achten, eure Wertsachen eng am Körper zu tragen. Es ist schon häufiger zu (zunächst unbemerkten) Diebstählen gekommen. Wenn man vorsichtig und mit Menschenverstand handelt, ist es nach unserer Erfahrung aber relativ sicher, in ecuadorianischen Reisebussen durch das Land zu fahren.

Erdbeben, Vulkane und Tsunamis

Ecuador liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, weshalb es häufiger zu auch schwereren Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommt.

Zuletzt ereignete sich am 18. März 2023 ein Erdbeben der Stärke 6,8. Am schwersten betroffen waren hierbei die Provinzen El Oro (Machala) sowie Guayas (Guayaquil) und Azuay (Cuenca).

Insbesondere die Vulkane Sangay (im Park Sangay) und Reventador (etwa 90 km östlich von Quito) sind derzeit aktiv. Die Vulkane Cotopaxi und Tungurahua (im Touristengebiet Baños) stehen unter intensiver Beobachtung. Auf mögliche Evakuierungen und Behinderungen des Reiseverkehrs, ggf. auch durch kurzfristige Sperrungen der Flughäfen Guayaquil und Quito, wird hingewiesen.
Nach Erdbeben entlang der pazifischen Küsten besteht insbesondere in Esmeraldas und Manabí auch die Gefahr von Tsunamis

(Infos von der Seite des Auswärtigen Amts, Stand: November 2023)

Auswärtiges Amt

Damit du bezüglich deiner Sicherheit im Staat Ecuador auf dem neuesten Stand gehalten wirst, bitten wir dich, regelmäßig auf die Seite des auswärtigen Amtes zu schauen und dich VOR deiner Abreise aus Deutschland in die ELEFAND-Krisenvorsorgeliste einzutragen, um in Krisen- und sonstigen Ausnahmesituationen eine schnellere Kommunikation und einen besseren Zugang zu sicherheitsrelevanten Informationen zu gewährleisten.

Während deines Aufenthaltes bleibt ein Restrisiko, das zu selbst trägst und mit dem du lernen solltest, eigenverantwortlich umzugehen.